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Unsere Fleischlieferanten – Rind

Eine buntgemischte Herde tummelt sich auf der Wiese von Frank Scheid. Stolze 18 Jahre zählt die älteste Limousin-Kuh und die jüngsten Herden-Mitglieder sind gerade wenige Wochen alt. Sie werden hier auf den Hunsrücker Wiesen geboren und verbringen Sommer und Winter in der freien Natur. Auf 20 Hektar Fläche leben insgesamt 100 Rinder, Schutzhütten stehen auf den Winterweiden zur Verfügung. „Wir haben zusätzlich 1,5 Hektar Wald eingezäunt und dort sind die Rinder meist im Winter“, erzählt Frank Scheid. Aber auch jetzt im Sommer ist es ihm wichtig, dass seine Tiere immer einen Schattenplatz finden, wie hier unter dem mächtigen Schlehdornbusch. Dass seine Tiere so zutraulich sind, liegt daran, dass er täglich nach ihnen sieht und immer wieder einen Futtereimer oder auch mal trockene Brötchen mitbringt. So sind der Landwirt und seine Familie gern gesehene Besucher bei den Rindern.

Selbst der imposante Zuchtbulle, der zur Rasse der Weißblauen Belgier gehört, ist bei Frank Scheid handzahm. „Wir haben noch einen zweiten, jüngeren Zuchtbullen. Wenn eine Kuh ihr erstes Kalb bekommen soll, kommt er zum Einsatz, die Kälber sind dann kleiner.“ Die zwei Bullen sind jedoch nur Saisongäste in den Herden. Für mehrere Monate werden sie an einen anderen Betrieb verliehen, damit während der eisigen Jahreszeit zwischen Weihnachten und März keine Kälber geboren werden. Die robusten Tiere haben normalerweise keine Krankheiten, und der Einsatz von Antibiotika ist unnötig. Zu fressen bekommen die Tiere neben Gras auch Silage - für Rinder kein Problem - aus eigener Erzeugung sowie Mineralfutter, alles gentechnikfrei. Die Schlachtung erfolgt im eigenen Betrieb und meist werden die Tiere stressfrei direkt auf der Wiese getötet. Bis dahin haben sie dort ein gutes Leben geführt.