Was bedeutet Licht für den Hühnergarten?

Tipps von PerNaturam zum Thema Geflügel

Ob künstlich dazu geschaltet oder natürlich vom Himmel: Licht ist die Basis für das Leben auf der Erde. Ob Mensch, Tier oder Pflanze – wir alle brauchen Licht und Helligkeit. Energie und Botenstoffe wie Vitamine und Glückshormone werden durch die Wahrnehmung von Licht produziert. Licht spendet Wärme, Licht macht fröhlich und lädt zum Bewegen ein – das Startsignal für einen energievollen Tag! Natürliches Licht ist dynamisch und enthält alle Farben des Regenbogens. Das volle Spektrum des natürlichen Lichts passt sich der Tageszeit an und bietet uns, den Bewohnern der Natur, abwechselnde Intensitäten und Temperaturen. Künstliches Licht schafft kontinuierliche Lichtverhältnisse, kommt aber nicht an die Qualität unserer natürlichen Lichtquelle, der Sonne, heran.

Tipps von PerNaturam zum Thema Geflügel

Was macht Licht aus?

  • Vögel erkennen ihre gleichaussehenden Artgenossen in bunten Farben. Im Vergleich zu uns Menschen sehen Vögel nämlich viel mehr Farbschattierungen innerhalb des Lichtspektrums.
  • Hühner brauchen zum Eierlegen mindestens 14 Stunden Licht am Tag. In der dunklen Jahreszeit kann man den „Hühnertag“ künstlich verlängern.
  • Hühner legen und brüten am liebsten in schattigen, nicht ausgeleuchteten Ecken des Stalls und Gartens.
  • Im Stall muss das Licht vogelfreundlich sein: Lampen dürfen nicht zu heiß werden und nicht flackern. Hierzu eignen sich LED-Leuchten mit hoher Flimmerfrequenz (>120 Hertz).
  • UV-Licht ist ein natürliches Anti-Wurm-Mittel! Eier und Larven von Parasiten reagieren empfindlich auf Sonnenlicht, so wird die Anzahl an der Bodenoberfläche in Schach gehalten.