So hat es die Natur ganz sicher nicht gewollt. Aber inzwischen werden den Katzen immer häufiger die Zähne gezogen, sogar manchen schon im Alter von einem Jahr. Ihr Zahnfleisch ist entzündet, die Zahnhälse liegen frei und die Zähne sind angefault. Der Tierarzt schaut sich das einmal an, macht vielleicht noch eine Röntgenaufnahme und dann wird gezogen. Vorsichtshalber häufig noch einige mehr als nötig, so wird es uns immer wieder berichtet. Großartig. Und wo bleibt die Beratung? Wo sind die Hinweise auf die Ursachen? Haben die vielleicht etwas mit der Fütterung zu tun? Wie kann man die Kiefer-, Zahnfleisch- und Zahnprobleme vermeiden? Wenn man keine Erklärung findet oder keine finden will, müssen die Gene herhalten. Für angebliche genetische Schäden werden allenfalls die Züchter verantwortlich gemacht. Es ist wohl möglich, dass epigenetische Prozesse eine Rolle dabei spielen, aber wer hat sich schon mit Epigenetik beschäftigt? Epigenetische Prozesse werden durch äußere Umstände, z.B. durch die Ernährung, ausgelöst. Die Gene selbst haben sich nicht verändert. Und Zahnverlust ist ganz sicher als genetische Anlage nicht vorgesehen.
Ja, was hat sich denn dann geändert? Wie konnte es zu diesen Schäden kommen? Ganz klar: Die Ernährung hat sich geändert. Es ist schon richtig, wie ein bekannter Buchtitel sagt: Katzen würden Mäuse kaufen. Ganz sicher kein Trockenfutter, auch keine reinen Fleischmischungen, egal ob roh oder aus Dosen, in denen nicht alle Körperteile eines Tieres und schon gar nicht sein Darminhalt enthalten sind. Katzen würden ganze Mäuse fressen mit allem drum und dran und drin. Allenfalls lassen sie den sauren Magen liegen.
Kennen Sie die Krankheit Skorbut? Daran sind bis ins 20. Jahrhundert zigtausende Menschen gestorben, vor allem auf den Segelschiffen. Am deutlichsten waren diese Symptome: Zahnfleischschwellungen und -blutungen, Ausfall der Zähne. Es gibt noch weit mehr. Das hörte erst auf, als erkannt und allgemein bekannt wurde, dass man mit bestimmten Früchten, vor allem Zitrusfrüchten, aber auch mit frischen Tannen- und Fichtentrieben, diese Schäden vermeiden konnte. Und der Stoff, der das bewirkte, ist das Vitamin C. Der wurde allerdings erst 1933 entdeckt. Nun werden kluge Leute sagen: Ja, der menschliche Körper kann kein Vitamin C herstellen, die Katzen können das aber wohl. Ja, ja, so einfach scheint das zu sein. Ist es aber nicht.
Die Natur lässt keine Energieverschwendung zu
So hat sie es eingerichtet. Unsere Vorfahren, wie auch die Großaffen, zu denen wir biologisch zählen, haben die Fähigkeit, Vitamin C zu produzieren, durch eine Verlustmutation verloren. Das war für sie kein Problem. Es gab ja in allem Futter (in jungen Blättern, Wurzeln und vielen Früchten) genug Vitamin C. Warum dann das noch produzieren?! Die Gene für diese Produktion wurden nicht mehr aktiviert und deshalb überflüssig. Als die frühen Menschen dann den Urwald verließen und bis in kalte Gegenden wanderten, fehlte das Vitamin C, und der Körper konnte den Genverlust nicht rückgängig machen.
Bei den Katzen, auch bei den Hunden und den meisten anderen Tieren, ist es nie zu einer solchen Verlustmutation gekommen. Das deshalb nicht, weil es in ihrer Entwicklungsgeschichte nicht sinnvoll war. Denn es kam während des Jahresverlaufs bei der Nahrungsversorgung immer zu Engpässen, in denen die Versorgung mit Vitamin C nicht ausreichend war und der Körper mit seiner eigenen Produktion die Lücke schließen musste. So wurden die genetischen Rezepte nicht vergessen, die Gene blieben aktiv und konnten jederzeit angeschaltet werden. Darauf stützen sich jetzt die Ernährungsfachleute für Katzen, indem sie meinen: Die Versorgung mit Vitamin C über das Futter sei überflüssig. Und entsprechend sind die meisten Produkte konzipiert. Sie enthalten zu wenig, teilweise extrem wenig Vitamin C. Und das ist eine ganz schlimme Sache. Alle Katzen, die nicht jagen und ihre Beute fressen, leiden an einem deutlichen massiven Mangel an Vitamin C mit allen Folgen, u.a. den Symptomen des Skorbuts. Wie wenig Bedeutung man dem Vitamin C-Mangel beigemessen hat, zeigen die Blutuntersuchungen. Vitamin C kommt in der Liste nicht vor.
Beutetiere liefern viel Vitamin C
Eine Maus hingegen frisst viele der Pflanzenteile, die reich sind an Vitamin C. Es ist enthalten in ihren Organen, vor allem in Leber, Herz und Nieren, und natürlich im Darminhalt, den die Katzen ja mitfressen. Und weil ja nun mal die Katzen ihre Beutetiere nicht kochen, wird Vitamin C auch nicht zerstört. Unsere Futter aber werden erhitzt; das gilt besonders für die Trockenfutter, die kurzzeitig, wenige Sekunden lang, Temperaturen von über 200°C erreichen können. Ab 190°C werden die Vitamin C-Moleküle zerstört. Dosen werden auch über längere Zeit zwischen 90 und 120°C erhitzt damit alle Mikroben abgetötet sind und die Dosen nicht explodieren. Zumindest wird dabei das Vitamin C nicht zerstört.
Warum reicht die Eigenproduktion an Vitamin C nicht aus?
Wie schon gesagt, die Natur verschwendet keine Energie. Die Fähigkeit, selbst Vitamin C zu produzieren, hat es den Katzen ermöglicht, in schlechten Zeiten, wenn Nahrung knapp wurde und damit auch die Vitamin C-Versorgung, mit der eigenen Produktion das Defizit auszugleichen und so zu überleben. Wenn dann der Tisch reich gedeckt war, konnte der Körper die Produktion reduzieren. Das ist Energiegewinn für den Organismus. Denn warum sollte der Körper noch Vitamin C energieaufwändig produzieren, wenn es doch in ausreichenden Mengen mit der Beute aufgenommen wird. Auf Dauerproduktion von Vitamin C ist der Körper nicht eingestellt. Auf diese so einfache biologische Erklärung für den Vitamin C-Mangel ist offensichtlich bisher noch niemand gekommen. Warum eigentlich nicht? Sie wissen es jetzt. Handeln Sie danach!
Wir haben speziell dafür ein Produkt im Angebot, damit es nie wieder zu einem Vitamin C-Mangel kommen muss: AceroKat C – Leberpulver vom Schwein kombiniert mit natürlichem Vitamin C aus der Acerolakirsche.
Vitamin C wirkt antioxidativ, stärkt das Immunsystem, hilft bei der Bildung von Stützgeweben, insbesondere Knorpel, Sehnen und Bänder, beschleunigt Heilungsprozesse, fördert die Entgiftung. Vitamin C ist an vielen weiteren Prozessen maßgeblich beteiligt.
Höchstgehalte an Vitamin C in tierischen Organen:
- Herz
- Leber
- Nieren
- Milz
- Nerven
- Gehirn
Vitamin C Vitamin C braucht, um wirksam werden zu können, u.a. sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind Anthozyane, Flavonoide, Glutathion, aber auch die Mineralien Eisen und Kupfer. Alle diese Stoffe sind im Katzengarten enthalten. Katzengarten besteht aus: Katzenminze, Odermennig, Queckenwurzel, Sellerie, Pastinake, Apfel, Petersilie.
Vitamin C ist an extrem vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, vor allem an der Bereitstellung der Energie. Eine Katze mit einem Mangel an Vitamin C und den genannten Symptomen leidet deshalb auch innerlich an vielen Schwächen, auch wenn man das anfangs nicht erkennt. Der Stoffwechsel ist massiv gestört. Überall treten Defizite auf. Die Energie reicht nur noch für ein Notprogramm. Und so ist dann die Katze auch nicht mehr in der Lage, durch Eigenproduktion den Vitamin C-Bedarf zu decken. Solche Katzen sind extrem krankheitsanfällig und zeigen meist schon körperliche Symptome. Da helfen keine Medikamente, kein Antibiotikum für die Zähne.
Der Mangel muss beseitigt werden.
Die Versorgung mit Vitamin C ist deshalb wichtig als Vorbeugung, aber selbstverständlich erst recht, wenn das Zahnfleisch bereits geschwollen ist, blutet und die Zähne wackeln. Geben Sie dem Körper Ihrer Katze die Chance, sich gesund zu erhalten, bevor die Zähne raus müssen. Das Abheilen von Zahnfleischentzündungen können Sie mit unserem KorianderPropolis-Öl unterstützen. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns einfach an (0 67 62 / 9 63 62-299) oder schreiben Sie uns eine E-Mail an beraterteam@pernaturam.de.
Ernährung muss wie eine ganze Maus sein
Nicht künstliche oder anorganische Stoffe, wie z.B. die üblicherweise verwendeten Mineralien oder synthetische Vitamine, sondern organisch gebundene und natürliche sind nötig, um den Bedarf Ihrer Katzen biologisch-artgerecht zu decken. Gerade hohe Temperaturen über 150°C oder gar über 200°C bei der Herstellung zerstören viele Vitalstoffe. Sie müssen auch nicht rechnen und brauchen keine Briefwaage, um eine optimierte Ernährung sicherzustellen. Auch dieser Unsinn breitet sich immer weiter aus und vermittelt falsche Sicherheit. Man könnte es wissen, denn gerade nach dieser Methode wurden doch die Trockenfutter zusammengesetzt. Welche Erfahrungen haben Sie mit Trockenfutter gemacht?
Wussten Sie beispielsweise, dass der Wasserbedarf bei Trockenfuttern um das Drei- bis Vierfache steigt gegenüber Frischfleisch oder Dose?
Eine Katze mit einem Gewicht von 4 kg hat einen Bedarf an Wasser von ca. 160 ml, das entspricht einem fast vollen Wasserglas. Dieser Bedarf ist bei Fleischfütterung meist gedeckt, denn Fleisch enthält, frisch oder in Dosen, etwa 70 % oder mehr an Wasser. In einer 250 g Dose wären also schon 175 ml Wasser enthalten, und als Wüstentier ist die Katze es auch gewohnt, ihren Wasserbedarf über die Nahrung zu decken. Trockenfutter enthält aber nur ca. 10%. Wasser. Eine Katze müsste dann etwa 155 ml trinken. Tut Ihre Katze das?
Bei einem Wassermangel leiden alle Zellen, sämtliche Stoffwechselprozesse werden verlangsamt, aber vor allem leiden die Nieren. Nierenprobleme? Das kommt Ihnen doch sicher bekannt vor. Entscheidend ist auch: Man muss die Darmflora, also die Darmbakterien, durch die Ernährung aktivieren, durch Abwechslung und Vielfalt. Sie stellen zu einem erheblichen Teil die lebenswichtigen Stoffe aus dem Futter bereit und produzieren u.a. Vitamine, vor allem B und K. Wer die Darmbakterien umgeht, bezahlt das mit Verdauungsproblemen und Stoffwechselstörungen und letztlich mit schweren Erkrankungen. Wir lösen diese Probleme mit den Ergänzungsprodukten, die alle rein natürlich sind.
Das gehört zur Basisversorgung:
- Katlement
- Katzengarten
- das Öl „Samt & Seide“
- Lithothamnium
- Fiskur
- Dentovin sollte - gerade bei schon bestehenden Zahnfleischentzündungen - ergänzt werden. Es löst den Zahnstein.
- AceroKat C
Wenn Sie Kummer wegen Ihrer Katzen haben, rufen Sie uns an! Alle Gesundheitsprobleme haben auch eine Ernährungsseite. Und wenn Medikamente nötig sind oder nach einer Operation brauchen die Katzen erst recht eine artgerechte Ernährung.