Artgerechte Ernährung von Welpen

Welpen sollen langsam wachsen: Eine biologisch ausgewogene Fütterung, die den Energiebedarf deckt, aber nicht mehr – reduziert die Gefahr der Missbildungen erheblich oder schaltet sie ganz aus.

Eine biologisch ausgewogene Fütterung, die den Energiebedarf deckt, aber nicht mehr – reduziert die Gefahr der Missbildungen erheblich oder schaltet sie ganz aus. Welpen sollten langsam wachsen. Die Komponenten eines Futters müssen ungefähr dem entsprechen, was ein Beutetier, Maus, Hase oder Reh, enthält, also alle Körperteile, aber keine Stärke. Besteht die Sorge, es könnten Schäden an den Gelenken auftreten oder wurden die schon festgestellt, dann geben Sie sofort täglich kleine Mengen Perna Junior ins Futter. Bei Welpen großer Rassen sollte Perna Junior während der gesamten Wachstumsphase, also mindestens die ersten zwei Jahre, nicht fehlen. Hat die Mutter bereits davon bekommen, kennen die Welpen den Geschmack schon von der Muttermilch.

Ernähren Sie Ihre Hundemütter und Hundeväter und dann die Welpen biologisch artgerecht, vielfältig und abwechslungsreich, wie der Wolf es täte. Geben Sie ihnen möglichst wenig chemische Stoffe, seien Sie zurückhaltend mit Medikamenten, und reduzieren Sie die Stärke bis an die Nullgrenze. Hunde brauchen Fette und Fleisch, aber weder Stärke noch Zucker. Ihren Bedarf an Zucker decken sie aus dem Fleisch, in dem Glykogen gespeichert ist. Das ist die tierische Speicherform des Zuckers. Besonders viel davon ist in der Leber vorhanden. Aber Vorsicht, der Anteil Leber in der Fütterung sollte 5 % der Fleischmenge nicht überschreiten, sonst führt das zu Durchfall und einer Übersorgung mit Vitamin A. Die Haupt-Energiequelle für Hunde ist Fett. Füttern Sie artgerecht! Dann vermeiden Sie viele Schäden und ersparen sich manchen Ärger und hohe Kosten.

So sollten Sie Ihren Welpen füttern

  1. Frischfleisch – immer verschiedene Körperteile bzw. Organe und immer auch von verschiedenen Tieren, Leber ist wichtig, ca. 5 % der Gesamtfleischmenge.
  2. Dosenfutter mit Reinfleisch, in denen möglichst viele Komponenten vom Tier enthalten sind und immer wieder von wechselnden Tierarten, also Lamm, Wild, Schwein, Rind, Geflügel.
  3. Ideale Ergänzungen bieten auch unsere Würste.
  4. Zu jeder Fütterung gibt es Komplement® Junior, frisches Gemüse oder alternativ unseren Bauerngarten und 30 Kräutergarten.
  5. Als Calciumquelle vorwiegend Fleischknochenmehl aber hin und wieder für die Zähne und Entwicklung des Kiefers auch große Knochen wie Beinscheibe (bei Markknochen auf den Durchmesser achten, damit sie sich nicht am Kieferknochen festsetzen), Putenhals, Rinderschwanz. So lernt der junge Hund damit umzugehen. Fangen Sie möglichst früh damit an!
  6. Regelmäßig kleine Mengen Omega-3-Fettsäurereiches Öl geben: Lachs-Öl, Hanf-Öl und als Fett- und Energielieferanten LipoMarin, das geruchlose Fischfett. Schmalz empfehlen wir auch.

Die Herstellung des Futters ist schnell Routine, man braucht fünf Minuten, mehr nicht. Dieses bisschen Mühe müssen Sie sich schon machen. Ihre Welpen werden es Ihnen danken.