Und für die Hornbildung braucht der Körper die richtigen Baustoffe.
An erster Stelle stehen die schwefelhaltigen Aminosäuren L-Methionin und L-Cystin, und genau die sind in den Futtern nicht ausreichend enthalten, auch das eine Folge der artenarmen Wiesen. Das Problem verschärft sich dadurch noch massiv, dass der Körper das L-Methionin nicht selbst herstellen kann - diese Aminosäure ist also essentiell - und dass der Körper das L-Cystin nur durch Umbau aus Methionin gewinnen kann. Die sogenannten Nutztiere bekommen Methionin ständig zugefüttert, allerdings als D-L-Methionin, über das es einiges zu sagen gibt. Nicht so die Pferde.
Bei manchen Pferden äußert sich der Mangel in miserabler Hornstruktur: Zu weich oder zu brüchig, oft auch in sehr langsamem Wachstum. Betroffen kann der Hornstrahl sein oder die Eckstreben, die Ballen oder auch die Sohle. Bei anderen Pferden erkennt man den Mangel nicht an den Hufen, sondern an Haarschäden, häufig am Langhaar. Der Organismus schiebt dann alles in die Hufe und vernachlässigt die Haare. Ja, und dann gibt es noch Pferde, bei denen alles Horn schlecht ist, Hufe und Haare. Die leiden an einem extremen Mangel. Methionin – aber nur das L-Methionin – erfüllt noch andere lebenswichtige Aufgaben im Körper. Wir verarbeiten nur die L-Form.
Wenn Ihr Pferd Probleme mit der Hornbildung hat, dann braucht es Huf-Fell-Perfekt oder VelvetCoat. Enthalten sind alle Stoffe, die für die Hornbildung nötig sind.
So können Sie füttern:
- bei Hufproblemen über mehrere Monate täglich 50 g
- bei Fellproblemen 6 Wochen lang 60 bis 70 g, bezogen auf ein Pferd mit ca. 500 kg
Gut ist es, für einige Zeit die Ölmischung Velvet-Öl zuzufüttern.
Unseren Ratgeber Das Pferd ist seine Hufe steht Ihnen als hier als Download zur Verfügung