Haut & Fell

Artgerechte Ernährung ist die Basis der Gesundheit

Artgerechte Ernährung ist die Basis der Gesundheit

Voraussetzung für gesunde Haut und schönes Fell ist eine artgerechte Ernährung. Dem Bedarf des Körpers an richtiger Nahrung liegt ein koevolutionärer Anpassungsprozess über Millionen Jahre zugrunde. Körper und Nahrung entsprechen einander wie Schlüssel und Schloss. Und das ist bezogen auf zigtausende physiologische Prozesse im Körper, mit denen er sich vital und gesund erhält, und auch auf die zigmal mehr Lebewesen, die in ihm und auf ihm leben, inkl. Einzellern und Würmern. Gesundheit bedeutet Eingebundensein in dieses Netzwerk der Mitwelt und damit im Einklang leben. Artgerechte Ernährung ist nicht mehr unbedingt die Nahrung des Wolfes, aber sie ist auch nicht weit davon entfernt. Getreide, Bananen, Topinambur, etc. gehören sicher nicht dazu oder doch nur in geringen Mengen. Auch die Herstellung der Futter spielt eine wichtige Rolle. Hohe Temperaturen zerstören die Vitalstoffe, auch in Dosen. Chemische Stoffe haben im Futter nichts zu suchen, darüber muss man gar nicht diskutieren. Ernährung sollte abwechslungsreich und vielfältig sein. Wir selbst ernähren unsere Hunde nach diesem Prinzip. Einen Tag Frischfleischmischung, gemischt mit Komplement®, 30 Kräutergarten, Bauerngarten und Hanf- oder Lachs-Öl von PerNaturam, einen Tag Dosen mit Reinfleisch oder Wurst mit denselben Zusätzen. Zusätze, das heißt: Vitalstoffe, so wie sie ein geschlagenes Beutetier in seinen Organen und auch im Darminhalt enthalten würde. Aber auf die Jagd können und dürfen Sie Ihren Hund ja nicht mehr schicken.

Alles, was in den Körper gelangt, muss ihn wieder verlassen.

Manche Stoffe sehr schnell, andere verbleiben lange, werden im Gewebe eingebaut, aber irgendwann dann doch ersetzt. Es ist also richtig: Alles was reinkommt, muss wieder raus. Der Körper hat dafür Mittel und Wege geschaffen, diesen Reinigungsprozess sehr effizient zu erledigen. Vorneweg die Leber, deren Aufgabe es u.a. ist, Stoffe zu zerlegen, ungiftig zu machen, verwertbare in den Kreislauf zurückzuführen und andere über Galle, Darm und Nieren auszuscheiden. Das können Stoffwechselendprodukte sein, wie beispielsweise Harnstoff, oder auch Stoffe, die mit der Nahrung aufgenommen wurden und nun entweder ihre Aufgabe als Nähr- oder Vitalstoffe erfüllt haben oder von vornherein überflüssig oder sogar schädlich waren, wie so viele chemische Stoffe, die in die Umwelt gelangen und vor allem solche, die auch in Futtern verarbeitet werden dürfen: Transfette, Farben, künstliche Aromen, chemische Antioxidanzien, Antipilzmittel, Konservierungsstoffe, etc.

Gifte überall

Zigtausende chemische Stoffe belasten heute die Umwelt. Tiere, Pflanzen und Böden werden so seit Jahrzehnten schleichend vergiftet. Jeder Organismus ist damit belastet, auch jeder Hund. Und alle diese Stoffe müssen raus aus dem Körper. Wenn dann die Ausleitungsorgane überfordert sind, werden die Augen und die Haut zu Notausgängen. Es ist schon erstaunlich: Alle diese mehr oder weniger giftigen Stoffe sind offiziell zugelassen als Zusatzstoffe im Futter oder zum „Schutz“ – so nennt man das – der Pflanzen und Tiere. Das sind Gifte, mit denen man Insekten, Spinnen, Pilze und Bakterien, aber auch Pflanzen vernichtet. Pestizide – ein passender Name. Viele dieser Gifte gelangen Jahre und Jahrzehnte unkontrolliert in die Umwelt, bis irgendwann ihre wahre Gefährlichkeit erkannt und sie verboten werden. So war es mit DDT. Und so ist es aktuell mit Glyphosat, dem angeblich völlig ungefährlichen Herbizid, dessen Gefahr nun erkannt wurde. Jetzt erst. Damit sind die meisten Böden und Pflanzen heute verseucht, auch alle Tiere und Sie selbst haben es in Ihrem Körper. Grenzwerte müssen zwar eingehalten werden, aber was nützt das? Das Problem ist ja nicht ein einzelnes Gift, sondern die vielen verschiedenen Giftstoffe, die sich im Körper sammeln und dort miteinander in Wechselwirkung treten können. Niemand hat erforscht, wie giftig dieser Cocktail ist. Man will es wohl gar nicht wissen. An erster Stelle bei Haut- und Augenproblemen muss immer die Ausleitung stehen.

Die Leber leistet Schwerstarbeit

Sie tut das geduldig und sehr still. Man bemerkt es anfangs nicht, wenn Sie überfordert ist. Sie beschwert sich nicht, sie leidet ohne Schmerzen. Irgendwann aber erkennt man an den Symptomen, dass sie überfordert und vielleicht schon schwer geschädigt ist. Fast immer sind dann die Augen betroffen. Oft weist eine Bindehautentzündung darauf hin, die nun antibiotisch bekämpft wird, ohne die Ursache beseitigt zu haben. Auch Ohrenentzündungen hängen häufig damit zusammen. Vor allem, wenn das linke Ohr betroffen ist, sollten Sie an die Nieren denken, die ebenfalls durch Gifte überfordert sein können. Am häufigsten aber treten Hautschäden auf: Juckreiz und Ekzeme, weil der Körper versucht, Gifte und Stoffwechselschlacken über die Haut loszuwerden. Solche Hunde riechen unangenehm, manche stinken erbärmlich. Wer die Lösung der Hautprobleme allein durch Behandeln der Haut sucht, häufig mit Cortison, wird keinen Erfolg haben. Die Schäden werden immer wieder auftreten und für den Hund unerträglich werden. Die Ausleitung der Schadstoffe ist Aufgabe von Leber und Nieren, sie muss bei allen Hautproblemen immer an erster Stelle stehen, bei allen, auch bei Milben- und Pilzbefall! Erst dann ist es sinnvoll, auch äußerlich der Haut zu helfen.