Obwohl der Sommer bisher noch nicht so intensiv heiß war wie der im vergangenen Jahr, kam es bereits zu starken Verbrennungsschäden an Blättern, Blüten und Früchten. Das entstand hauptsächlich an den heißen Tagen über 35° C kurz nach kühlen regnerischen Tagen.
Für viele Kleingärtner ein überraschendes und unbekanntes Phänomen. Es kam zu Verbrennungen an Blattwerk und Früchten von Obstbäumen und Beerensträuchern, hauptsächlich an den der Sonne zugewandten Seiten. Äpfel haben plötzlich runde braune Flecken. Stachelbeeren und Johannisbeeren bekommen braune, unregelmäßige Verbrennungen, welche schnell faulig werden und die Früchte fallen ab. Himbeeren sind einseitig weiß-grau gefleckt und werden ungenießbar. Tomaten und vor allem Gurken, Zucchini und Kürbisse bekommen Wachstumsstörungen wie Blütenendfäule. Blüten werden nicht befruchtet, es kommt gar nicht erst zur Fruchtbildung oder Früchte verkümmern und werden abgestoßen. Auch Bohnen reagieren bei Hitze mit Blattverbrennungen und Blüten werden abgestoßen.
Im Nachhinein kann man nicht mehr viel unternehmen. Verbrannte Pflanzenteile und Früchte sollten möglichst entfernt werden, um eine Fäulnisbildung zu verhindern. Empfindliche Pflanzen sollte man zukünftig versuchen zu schattieren oder an sonnengeschützten Standorte platzieren. Gute Erfahrung haben wir mit Pflanzen gemacht, die vorbeugend mit unseren Hortulust Urferment Pflanzenstärkungsmitteln behandelt waren. Sie wiesen deutlich weniger bis gar keine Schäden auf.