Beifuß, Beifuss
Botanischer Name
Artemisia vulgaris
Indikationen / Anwendungsgebiete
- geschlechtsspezifisch (w)
- Magen-Darm & Verdauung
- Parasiten
Familie
Korbblütler (Asteraceae)
Verwendete Pflanzenteile
Das blühende Kraut.
Vorkommen
An Wegrändern und Weiden, auf Ruderalfluren, nahezu weltweit.
Erntezeit
Juli bis September
Wichtige Inhaltsstoffe
Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl mit Cineol und Thujon
Anwendungsbereiche
- Magen-Darm
- Darmparasiten
- Frauenheilkunde
Anwendung in der Tiermedizin
- Als Bitterkraut zur Verdauungsförderung
- krampfartige Verdauungsbeschwerden
- Störung der Gallenfunktion
- Würmer
Volkstümliche traditionelle Anwendung
- Als Gewürz bei fetten Speisen
- Tonikum bei Leber und Gallenbeschwerden, Verdauungsproblemen, Darmparasiten und Würmern, Durchfall und Kotwasser
- äußerlich bei Geschwüren und Hautflechten
- Gebärmutterkrämpfen
Toxikologie
In der therapeutischen Dosis ist nichts bekannt. Beim geplanten Einsatz von Wurmkuren mit Beifuss in der Tragezeit, die Dosierung mit ihrem Therapeuten oder Tierheilpraktiker absprechen!
Verwechslungen & Verfälschungen
Kann mit der Beifussblättrigen Ambrosie verwechselt werden.
Infos zur Ambrosie und die Verwechslungen finden sie auf dieser Seite:
http://www.ambrosiainfo.de/532238999e1020901/index.html
Zubereitung
- Als Tee in Gallen-, Magen- und Darmtees
- Das Kraut als Futterzusatz
Dosierung
- Pferd 10 - 15 g
- Hund 0,5 - 1 g
- Katze 0,5 g
Zusätzliche Informationen
Früher als klassisches Frauenkraut der Artemis geweiht. Der bittere Tee wurde bei Frauenleiden regelmäßig getrunken. Solche uralten Erfahrungen zeigen, dass die Wirkungen immer wieder bestätigt wurden. Das sollten wir auch für unsere Tiere nutzen.