Sonnenbrand und Trockenschäden an Pflanzen, Bäumen und Früchten

Heiße Sommertagen können starke Schäden verursachen

Obwohl der Sommer bisher noch nicht so intensiv heiß war wie der im vergangenen Jahr, kam es bereits zu starken Verbrennungsschäden an Blättern, Blüten und Früchten. Das entstand hauptsächlich an den heißen Tagen über 35° C kurz nach kühlen regnerischen Tagen.
Für viele Kleingärtner ein überraschendes und unbekanntes Phänomen. Es kam zu Verbrennungen an Blattwerk und Früchten von Obstbäumen und Beerensträuchern, hauptsächlich an den der Sonne zugewandten Seiten. Äpfel haben plötzlich runde braune Flecken. Stachelbeeren und Johannisbeeren bekommen braune, unregelmäßige Verbrennungen, welche schnell faulig werden und die Früchte fallen ab. Himbeeren sind einseitig weiß-grau gefleckt und werden ungenießbar. Tomaten und vor allem Gurken, Zucchini und Kürbisse bekommen Wachstumsstörungen wie Blütenendfäule. Blüten werden nicht befruchtet, es kommt gar nicht erst zur Fruchtbildung oder Früchte verkümmern und werden abgestoßen. Auch Bohnen reagieren bei Hitze mit Blattverbrennungen und Blüten werden abgestoßen.

Im Nachhinein kann man nicht mehr viel unternehmen. Verbrannte Pflanzenteile und Früchte sollten möglichst entfernt werden, um eine Fäulnisbildung zu verhindern. Empfindliche Pflanzen sollte man zukünftig versuchen zu schattieren oder an sonnengeschützten Standorte platzieren. Gute Erfahrung haben wir mit Pflanzen gemacht, die vorbeugend mit unseren Hortulust Urferment Pflanzenstärkungsmitteln behandelt waren. Sie wiesen deutlich weniger bis gar keine Schäden auf.

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Von vielen Hobbygärtnern wird ebenfalls die anhaltende Trockenheit vollkommen unterschätzt. Die Schäden äußern sich in vertrockneten Zweigen, abfallenden Blättern und Früchten; manchmal sterben ganze Bäume und Sträucher einfach ab. Viele Schäden stellen sich langsam ein oder sind noch gar nicht alle sichtbar. Der lange, heiße Sommer des vergangenen Jahres sowie die viel zu geringen Niederschläge des vergangenen Winters haben unsere Böden tiefgründig austrocknen lassen. Die Niederschläge von April und Mai waren wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Wasser kam nur in der obersten Bodenschicht an und ist durch Sonne und Wind kurzfristig wieder verdunstet. Ein gelegentliches Gießen mit der Gießkanne ist praktisch wirkungslos. Es hilft nur kräftiges Wässern in den Morgenstunden. Ein anschließendes leichtes Lockern des Bodens auch nach Regengüssen verhindert die allzu schnelle Verdunstung der Feuchtigkeit. Sehr hilfreich ist das Mulchen der Böden mit Grasschnitt, Stroh, Rinden oder Häckselmaterial. Ein wiederholtes Düngen mit Hortulust Universaldünger Hortissimo fördert die Bodenorganismen und verbessert erheblich die Bildung von Feinwurzeln an den Pflanzen und damit auch die Wasseraufnahmefähigkeit.

Besonderes Augenmerk sollte man bei großer Hitze auf das Wässern in den Morgenstunden legen. Vor allem, wenn man mit kaltem Leitungswasser gießen muss. Durch die Nachtkühle sind die Blatt- und Bodentemperaturen etwas niedriger, man vermeidet dadurch Stresssituationen an den Pflanzen.

Der Tipp vom Fachmann
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Gärtnermeister Klaus Schneider