Haut und Fell umschließen den gesamten Organismus und spiegeln als umfassendes Organ den Gesundheitszustand des Hundes. Aus dem Zustand der Haut, der Struktur und der Qualität des Fells können Therapeuten zahlreiche Rückschlüsse auf die Ernährungslage und den Allgemeinzustand ziehen.
Im Labor kann man über Haardiagnose sogar die Nährstoffversorgung, insbesondere mit Mineralstoffen und Spurenelementen, aber auch die Belastung mit Toxinen ermitteln. Haut und Fell sind also der Spiegel der Gesundheit. Das führt uns zur ganzheitlichen Betrachtung des Hundes. Probleme wie schuppige Haut, Ekzeme, stumpfes Fell, schlechte Pigmentierung oder Haarausfall sind Anzeichen von Stoffwechselproblemen oder unausgewogener Ernährung. Ältere Hunde können auch bei guter Versorgung Haut- und Fellprobleme zeigen. Hier ist die Versorgung mit allen Nährstoffen für die Fellbildung nötig, um die Leber bei ihrer umfangreichen Arbeit zu entlasten und das Haarwachstum zu unterstützen. Während oder nach dem Fellwechsel sollte eine Ausleitung durchgeführt werden, die zusätzlich vitalisiert und den Stoffwechsel verbessert.